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Mission Hellfire
#2
agelan, Outer Rim, kurz vorm Chissraum

Adukat fluchte leise, diese dämlichen Kopfgeldjäger mit ihren dummen Tricks. Manche waren einfach nicht vorhersehbar, wie dieser dumme Pfeil mit Gas. Er ging zu seinem Schiff, er musste seiner Meisterin Meldung machen und die würde sicher nicht begeistert sein, dass er erst mal versagt hatte. Aber er würde sich der Bestrafung stellen, so gab er seinem Droiden die Anweisung, dem Schiff zu folgen. Als die Triebwerke aufheulten ging er zum Holotransmitter und kniete sich hin. Kurz darauf erschien das Bild von Darth Anathareen, welche in einem Sessel fast schon herrisch auftrat. Ihre Robe verhüllte die Statur, aber er wusste um diese nur zu genau.

„Mein Sithlord, ich muss leider mitteilen, dass das Schiff entkommen ist, wie auch die Passagiere. Sie haben mit Tricks mich Überrascht.“

„Du meinst, sie haben dich Überwunden? Mein Schüler, ist dir erst jetzt klar geworden mit welcher Rafiness hier vorgegangen wird? Sieh dir den Mord an, dass war eine erfahrene Schützin, die genau weiß, wie sie Machtanwender ausschaltet. Ich bin über dein Versagen sehr unzufrieden. Was soll ich also deiner Meinung nach machen?“

„Der Kodex würde sagen, dass ihr mich Töten müsst mein Sithlord, aber ich persönlich würde davon abraten.“

„Warum sollte ich das nicht machen?“

„Weil ich euch Verspreche, dieses Schiff auf zu bringen, koste es was es wolle. Ich bitte nur darum, sie Verfolgen zu dürfen und meinen Auftrag zu beenden.“

Anathareen schien zu Überlegen, als sie sich erhob und nickte

„Ich gebe dir diese Möglichkeit, aber solltest du mich nochmal enttäuschen, wird es nicht der Tot sein, der dich Findet. Der Tot ist eine Erlösung, keine Bestrafung. Deine Bestrafung wird viel länger und viel... schmerzhafter sein, als du dir Vorstellen kannst, hast du das Verstanden mein Schüler?“

„Ja mein Sithlord.“

„Dann störe nicht meine Wertvolle Zeit und verfolge sie. Melde dich erst wieder wenn du Erfolg hattest.“

Damit wurde die Verbindung unterbrochen und Adukat erhob sich, er schluckte einmal und ging dann ins Cockpit, er würde nicht nochmal Versagen. Er würde seiner Meisterin einen Kopf bringen und sei es sein eigener.


Die Twi, Hyperraum

Thara ging mit der Frau in den Besprechungsraum, eigentlich war es eher eine Lagerhalle, der Kampf mit dem Sith hatte sie etwas schwerer mitgenommen als Thara. Das Würgen hatte seine Spuren hinterlassen, sie öffnete das Medpack und gab ihr eine Spritze. Unter dem Helm konnte Thara wenig über Mimik oder dergleichen sagen, aber sie konnte doch einen Dank Spüren. Der Captain kam herein und musterte die Beiden kurz, eh er sich in eine Ecke setzte und die Beine auf eine Kiste ablegte und sie ansah, er erwartete sicher eine Erklärung.

„Wir haben gegen einen Sith gekämpft.“
begann Thara das Gespräch

„Das hatte ich mir schon gedacht, aber wer ist sie?“

„Das ist Anubis, eine alte Weggefährtin. Sie war mit an Bord gekommen um auf mich acht zu geben. Ich wusste selber davon nichts.“

„Anubis ey? Ist sie auch eine Chiss oder was anderes? Ein Baum, ein Sullustianer oder wie die heißen?“

„Nein, keines von denen.“

„Was ist sie dann hm?“

„Ein Mensch.“
kam es aus dem Helm und sie öffnete diesen, sie zog ihn langsam ab und langes wildes rotes Haar kam hervor, ihre giftgrünen Augen waren selbst für Thara schwer zu ergreifen, in ihnen schlummerte Hass, Vergeltung, Gleichgültigkeit. Sie war sicher eine perfekte gewissenlose Jägerin, aber das war an ihrem Vorgehen schon zu bemerken. Der Captain musterte sie kurz

„Dich werfen wir beim nächsten Planeten raus, du kannst nicht mit nach Csilla, ich hab einen Ruf zu verlieren.“

„Das Verstehe ich.“

„Moment!“
intervenierte Thara schnell
„Diese Frau hat mir gerade das Leben gerettet, ich werde sie auf meine Verantwortung mit nach Csilla nehmen und ich hab für den Flug bezahlt, von mir aus kannst du nochmal 200k bekommen, wenn du sie nur dann mit nimmst. Aber ich werde sie nicht auf einem X-Beliebigen Planeten zurück lassen. Klar soweit?“

„Ay, das habe ich Verstanden kleine Blaue. Na dann auf deine Verantwortung. Aber komm mir nicht mit Hilfe auf dem Flug, ich helfe keinem Menschen.“

Thara nickte und der Captain ging mit einem mürrischen Blick aus dem Raum. Wobei Thara sich nicht sicher war, in wie weit dies nun gespielt war oder Ernstgemeint. Der Chiss war ein Meister der Mimik, so das es wirklich schwer war darin zu lesen. Würde man sie fragen, würde sie sagen, dass das Geld ihn umgestimmt hat, aber sicher war sie sich bei weitem nicht. Sie wendete sich wieder Anubis zu

„So nun zu dir, wer bist du?“

„Ich bin Anubis, dein Schatten und deine Hilfe. Mehr musst du nicht wissen Chiss.“

„Ich will mehr Wissen, ansonsten werfen wir dích doch gleich aus der Luftschleuse.“

„Nein, werden wir nicht. Du bist nicht Bereit Gewalt anzuwenden. Dein Blaster steht auf Betäubung und auch dein ganzes Vorgehen, war eher zurückhaltend. Da draußen hast du weniger gezeigt, als du kannst Chiss. Ich werde mich jetzt ausruhen, dann reden wir... vielleicht.“

die Frau stand auf, nahm ihren Helm und ging hinaus. Thara sah ihr nach, kurz wollte sie etwas erwidern oder hinter ihr her schießen. Aber das würde alles nichts bringen, daher ließ sie Anubis gehen. Aber sie würde die Frau noch Ausfragen und auch auf ihre Techniken zurück greifen, dazu war es wichtig sie zu beobachten, der SID sollte auf jeden Fall eine Akte bekommen, so er noch keine hatte von ihr. Sie ging in ihr Quartier und legte sich aufs Bett. Der Auftrag wurde immer Interessanter auf seine Art und dabei waren sie noch nicht mal auf Csilla.


To be Continued....


Csilla, Chiss Raum


Der Flug war lang gewesen, Anubis war Thara immer aus dem Weg gegangen. Mit der Zeit hatte sie sich daran gewöhnt, dass Anubis nicht viel von ihrer Vergangenheit erzählte. Auch war kein Kontakt mehr zu ihrem Verfolger zu spüren, hatten sie ihn abgehängt? Thara glaubte da nicht dran, ein Sith würde nicht so leicht aufgeben, aber in den Chissraum zu fliegen war sicher auch für ihn nicht einfach. Sie stand im Cockpit und wartete das sie aus dem Hyperraum traten, Anubis trat neben sie und die Sterne um sie herum wurden wieder Deutlich, der Captain drosselte die Geschwindigkeit. Thara war doch auf eine Art aufgeregt. Sie konnte sich an Csilla nur in ihren Träumen erinnern. An den weißen Planeten und der Stadt unter der Eisdecke. Wie würde es dort Aussehen? Csilla war ihre Heimat, ihr Geburtsort, dort wurde sie Ausgebildet am Anfang, als noch niemand etwas von ihrer Begabung in der Macht ahnte oder wusste. Der Captain öffnete das Komm und erhielt Einflugerlaubnis. Er drehte das Schiff etwas und dann war er vor ihr. Csilla, im Licht des Sterns war der Planet strahlend weiß, fast wie Hoth nur in ihren Augen schöner und klarer, wobei er an vielen Stellen tiefe Blautöne aufwarf, das waren die großen Gletscher des Planeten, wovon es sehr viele und große gab. Manche waren größer als ganze Kontinente auf anderen Planeten. Es ging etwas Majestätisches von dem Planeten aus, dann sah man auch die Raumwerften im Orbit. Große Anlagen, die um den Planeten kreisten. Dort war die Hauptproduktion von Kriegsschiffen des Chiss Imperiums. Jetzt arbeiteten sie fürs Imperium und in ihr war eine gewisse Missgunst darüber, dass ihr Volk sich entschlossen hatte mit dem Sith Imperium zusammen zu arbeiten. Das musste Aufhören in ihren Augen und sie war nun hier um das zu bewerkstelligen, irgendwie musste sie es schaffen. Sie setzten zur Landung an, vorbei an den mächtigen Schiffswerften in Richtung der Gletscher und des Eis. Der Captain flog recht ruhig, er schien den Anflugsektor gut zu kennen. Je näher sie kamen, desto deutlicher wurden die Konturen der Gletscher. Manche Spalten waren schon zu erkennen, sicher waren sie Kilometer lang und auch entsprechend breit an manchen stellen. Aber dies war nicht ihr Ziel, nein es waren die Berge, welche sie Anflogen, den dort lag die Hauptstadt der Chiss, Csaplar, das Zentrum der Macht und der Regierung. Die Chiss waren in vier große Herrscherfamilien Unterteilt, wovon jede ein eigenes spezielles Aufgabengebiet hatte. Die Frage war, welche der Familien sich gegen den Vertrag nun ausgesprochen hatte. Aber das sollte nicht schwer zu ergründen sein, schließlich würden die Nachrichten sicher darüber berichten. Dann drehte das Schiff zum Raumhafen ein und Thara sah Kriegsschiffe des Imperiums, große Zerstörer und davon nicht wenige, war dies Teil einer Invasion gewesen vom Sith Imperium? Sie konnte sich das schwer Vorstellen, die Chiss würden jeden Angriff hart und schwer zurück schlagen. Dazu waren die Chiss bekannt dafür, die besten Taktiker der Galaxie zu sein, also was machte das Imperium hier? Der Captain drehte weiter ein und die Landerampe kam in Sichtweise. Langsam senkte sich das Schiff nieder und man spürte das Aufsetzen, der Captain sah zu Thara.

„So kleine, wir sind da. Hier trennen sich unsere Wege und gib auf dich acht. Warst ne Nette und wäre echt schade, wenn du wegen einem Menschen Probleme bekommst. Also halte sie auf Abstand am besten und werde sie schnell los.“

Thara nickte leicht und schnallte ihren Rucksack über und ging zur Ausstiegsrampe. Dort öffnete sie und hinter ihr war Anubis in ihrer schwarzen Rüstung, eigentlich hatte Thara erwartet, dass sie damit sicher auffallen würde, aber durch die ganzen Imperialen würde das wohl weniger der Fall sein. Sie erwarteten weitere Chiss am Ende und musterten sie kurz.

„Halt! Wer sind sie und wohin wollen sie?“

„Mein Name ist Pin'nas'erana und ich möchte einige Tage der ruhe Verbringen, das hier ist Anubis, mein Schutz und meine Leitwächterin, ein Mensch.“

„Hm, achten sie auf die Regeln im Bezug Fremdlinge, sollte sie alleine Angetroffen werden, wird sie nach den Richtlinien der Chiss bestraft und ihr erhaltet ebenso eine Strafe, ist das Verstanden worden?“

„Ja ist es.“

„Dann willkommen in Csaplar und ruhigen Aufenthalt.“

Thara nickte und ging weiter, sogleich ging es zu einem Aufzug und sie stiegen beide in diesen. Anubis ging die ganze Zeit Stumm hinter ihr her, fast schon gespenstisch und mit einer sonderbaren Ruhe, hatte sie Verstanden, dass sie hier nur mit Thara umherstreifen konnte oder war das eher die Ruhe vor dem Sturm? Anubis war sehr schwer ein zu schätzen, aber das würde mit der Zeit besser werden. Der Aufzug fuhr immer tiefer in den Fels des Planeten, dann öffnete sich vor ihnen ein Anblick, wo selbst Thara kurz inne hielt. Eine gigantische Höhle wurde offenbart, wo sich eine Menge Häusertürme erhoben, dazu dieses blau von den Materialien der Stadt. Thara mochte sich nicht ausrechnen, wie groß diese Höhle war, doch sie hatte sicher die Ausmaße von Kaas City, wenn nicht größer, auch waren durch die Decke, welche aus Eis bestand, Tunnel getrieben, die sowohl Frischluft, wie auch Licht hinein ließen, so waren Lichtstrahlen aus der Decke, welche sich auf Verteileranlage Bündelten und so das ganze Erhellten. Es reflektierte sich dann von der Decke und sogar von den Häusern und wurde dadurch mit einem leichten Blauschimmer umgeben. Shin wenn du dies sehen könntest, du würdest sicher gerne auch mal hier her kommen. Ob so was jemals möglich war würde sich sicher Zeigen, Thara bezweifelte es aber, sie machte ein Holo mit ihrem Helm, wenn sie es nicht in echt sehen konnte, würde Thara zumindest ein Bild davon mitbringen, dann jedoch ermahnte sie sich, sie war nicht zum Vergnügen hier, sondern um einen Auftrag aus zu führen. Sie ging über den Weg tiefer in die Stadt. Anubis folgte weiter. Sie sah ein Hotel, so man dies hier so nennen konnte. Es war eher wie eine Militärkaserne aufgebaut, aber besser als nichts und Übernachten mussten sie schließlich auch. So ging sie in das Gebäude, der Mann hinter dem Empfang war zu ihrer Überraschung kein Chiss, nein, er war ein Twi'lek und begrüßte sie freundlich auf Cheunh, der Sprache der Chiss. Schnell war ein Doppelzimmer gebucht und sie gingen hinauf. Das Zimmer war, wie das ganze Gebäude, schlicht eingerichtet. Ein Holozugriffsterminal, zwei Betten, ein Tisch mit zwei Stühlen, ein kleiner Balkon, der in Richtung Stadt zeigte. So dass man die Aussicht genießen konnte. Alles war in grauen Tönen gehalten und verstärkte noch das Aussehen einer Kaserne. Anubis warf ihre Klamotten aufs Bett und ging dann zur Tür zum Balkon, sie ging hinaus und schien sich um zu sehen. Der Ausblick war wirklich überragend und sie Verstand Anubis, dass sie sich diesen Ausblick etwas genauer zuwenden wollte. Thara schätze, dass sie im vierten oder fünften Stock des Gebäudes waren und somit noch recht Nah am Boden. Nun ging sie selbst auf den Balkon und ließ ihren Blick schweifen, hinten konnte man das Hauptgebäude der Verwaltung sehen, das Regierungsgebäude und die große Bibliothek, welche für Fremdlinge gesperrt war. Thara genoss kurz den Ausblick, dann ging sie in das Zimmer und schaltete das Holo ein, sie wollte die Nachrichten Studieren und darüber dann heraus finden, wo genau mögliche Kontaktpersonen zu finden waren. Sie schaltete die Nachrichten ein und sogleich kam ein Sonderbericht über die Fremdlinge auf Csilla. Der Moderator sprach etwas verächtlich über „Die Besucher“ und sprach davon, dass die Regierung schon dabei sei, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen um die Umstände wieder besser werden zu lassen. Ein Lord der Sith würde zur Zeit mit der Regierung sprechen und man würde mit Spannung den Ausgang der Gespräche erwarten. Thara ließ das Holo laufen und verstaute ihre Ausrüstung im Schrank, sie packte nicht viel aus, so war es einfacher und auch schneller wieder zu Verschwinden, wenn es Nötig wurde, zu ihrer Überraschung tat Anubis das gleiche und sie musterte die Menschenfrau wieder. Diese zwinkerte nur und ging dann ins Bad. Thara schnaufte leicht, es war eher gespielt, als wirklich ernst gemeint. Solange sie im Bad war, konnte sie nicht draußen Unsinn machen. Thara legte sich dann aufs Bett, zog den Helm ab und betrachtete das Holo, wo es gerade um Gewaltverbrechen gegen die Fremdlinge ging, welche wohl seid dem Eintreffen deutlich zugenommen hatten. Anscheinend war man auf ganz Csilla nicht glücklich über die Besucher. Das würde vielleicht ein Vorteil sein, sie beobachtete weiter, als dann Anubis aus dem Bad kam. Sie hatte ihren Helm ebenso abgenommen und legte den auf ihr Bett, sie sah zu dem Holo kurzzeitig, dann sprach sie

„Viel los da draußen, hm?“

„Offensichtlich. Man mag eben keine Fremdlinge auf Csilla.“

„Ja davon hörte ich, meinst du, dass der Sith uns hier her verfolgen wird?“

„Ich gehe davon aus, Sith sind Hartnäckig und eine Konfrontation wird irgendwann unvermeidlich sein.“

„Das denke ich auch, sollten wir dann nicht einige Taktiken uns Überlegen, wie wir ihn austricksen können? Ich hab da so ein paar Ideen...“

„Na dann lass sie mal hören.“

Thara erhob sich leicht und Anubis und sie begannen einige Taktiken durch zu sprechen, schnell wurde Thara bewusst, Anubis war alles andere als eine Attentäterin oder eine Schafschützin, sie war auf ihre Art ein Monster und doch Kreativ und Überzeugend. Die Taktiken waren bemerkenswert und durch nur wenige Verbesserungen und absprachen würden sie eine böse Überraschung für den Sith bedeuten, sie selbst merkte sich diese ganzen Taktiken sehr genau, den ein Jedi würde ebenso leicht dabei fallen, wie ein Sith. Sie hoffte, dass sie Anubis nicht Jagen oder Gefangen nehmen musste nach der Mission, es würde sicher kein Vergnügen werden...


To be Continued....


Csilla, Chiss Raum


Thara war nun schon einige Tage auf dem Planeten, seit dem hatte sie einige Informationen gesammelt. Es war ganz offensichtlich, dass die Familie der Nuruodos, welche für das Militär zuständig waren, das Bündnis mit dem Imperium für beendet sehen wollten. Der Familie, die sie selber mal angehört hatte. Zumindest was sie noch von damals wusste. Anubis war immer wieder Abends für eine Stunde im Bad verschwunden, Thara verstand dieses Ritual nicht, aber da es auch kein Fenster gab oder eben andere Fluchtmöglichkeiten, ließ sie Anubs gewähren, was sollte sie auch schon anstellen da drin? Thara würde sich heute mit einem Vertreter der Nuruodos treffen, zum einen wollte sie etwas über ihre Familie heraus finden, zum anderen wollte sie sehen, in wie weit man den Einfluss der Nuruodos nutzen konnte um die Chiss aus dem Imperium zu treiben. Es war zwar gefährlich dieses Treffen durch zu führen und auch würde es unter Umständen mehr aufdecken als sie hoffte, aber es war ihr das Risiko wert. Zum einen wollte sie ihre Ursprünge ergründen und zum anderen war es Teil des Freiraums ihres Auftrages. So zog sie langsam ihre Rüstung über, auch wenn es sicher keine angemessene Kleidung war für ein treffen mit Diplomaten, wollte sie nicht ihre Tarnung auffliegen lassen. Anubis nickte leicht zu ihr, als sie das Zimmer verlassen wollte. Sie hatten schon gesprochen, dass Thara weg sein würde und sie solange das Zimmer bewachen kann. Es war zu Gefährlich sie nun mit zu nehmen und daher ließ sie Anubis hier. Sie wusste zwar, dass Anubs sicher nicht auf dem Zimmer bleiben würde, aber zumindest war sie damit aus der Schusslinie von ihr. So ging sie durch die Straßen von Csaplar. Sie sah sich immer mal wieder um, machte hier und dort Bilder. Sie wollte zumindest etwas von diesem Planeten mitnehmen als ihr persönliches Andenken, auch wenn Jedi solcher Leidenschaften eigentlich nicht nachgingen, wollte sie doch von ihrer Heimat etwas mitnehmen. Es würde sicher lange dauern, bis sie mal wieder hier her kommen würde und so sollte man diese Gelegenheit nutzen. Schneller als sie wollte, war sie an dem Gebäude angekommen, wo sie sich treffen wollte. Sie trat hinein und ein großer Chiss stellte sich kurz ihr in den Weg und musterte sie, sie nahm den Helm ab und sogleich nickte er und sein Gesicht wurde freundlicher, als er sie passieren ließ. Zumindest scheint sie angekündigt zu sein. Sie würde zum Aufzug geleitet, dort stieg sie zu einem anderen Chiss, irgendwie war es ungewohnt und angenehm zugleich unter so vielen Chiss zu sein. Als Jedi hatte sie sehr selten Kontakt zu anderen Chiss und wenn, waren es eher welche die in der Republik geboren waren und nicht von Csilla oder anderen Planeten kamen. Somit hatte sie doch in sich dieses Gefühl zu Hause zu sein. Die Tür öffnete sich und sie waren im obersten Stockwerk des Hauses, direkt unter der Eisdecke und die Aussicht auf die Stadt war deutlich noch beeindruckender als aus ihrem Hotel. Ein Schreibtisch aus dunklem Holz unterstrich das helle blau des Lichtes im Raum, dazu ein dunkelroter Teppich von der Tür bis zum Schreibtisch, alles wirkte auf seine Art erhaben, auf der anderen aber auch abweisend. Auch die Wandschränke waren im dunklen Holz gehalten, Holz, so musste man wissen, war auf Csilla Luxus, da es keine Vegetation in dem Sinne gab. Nur der Stuhl hinter dem Schreibtisch war aus Metal gearbeitet, er wirkte fast wie ein Thron in dem Raum, die Stühle vor dem Schreibtisch waren aus dunklem Eis geschlagen, sie wirkten schlicht im Gegensatz zum Rest des Raumes. Die Nachricht war klar, der Gast war hier nur das, ein Gast. Und derjenige hinter dem Schreibtisch hatte alle Macht in diesem Raum. Hinter ihr wurde die Tür geschlossen, sie sah noch niemandem, so ging sie langsam auf den Schreibtisch zu, sah sich diesen kurz nur an, dann ging sie zum Fenster und sah hinaus und hinunter. Sie genoss den Ausblick.

„Von hier oben wirkt es deutlich einfacher, nicht war?“

erklang eine Stimme hinter ihr. Sie war in perfektem Cheunh gesprochen. Sie drehte sich um und sah dort einen Chiss. Er war sicher schon etwas älter, den sein Gesicht zeigte deutliche Spuren des Alters. Sein Haar war aber immer noch kräftig und auch das Schwarz war ohne Makel, seine roten pupillenlosen Augen schienen sie zu mustern, sie senkte etwas den Blick als sie sprach

„Das ist es ja, verzeiht, dass ich nicht vor dem Tisch gewartet habe. Aber diese Aussicht hat mich angezogen, wie ein Magnet.“

„Oh ja dieser Effekt kann entstehen und ich werde sicher niemanden verurteilen, weil er die Aussicht genießt. Schließlich habe ich genau aus diesem Grund dieses Büro gewählt. Es wirkt ein wenig erhaben über den Stress und die Sorgen, die dort unten lauern. Ich bin Senator Sel'miro'nuruodo und ich heiße sie in meinem kleinen Raum willkommen. Womit kann ich ihnen dienen?“

Thara lächelte freundlich, auch wenn innerlich ihre Alarmglocken schon angegangen waren. Ein freundlicher Chiss bedeutete nur, dass er sich noch nicht Sicher war, wie er sie Einschätzen musste. Geheuchelte Freundlichkeit mochte denen gegenüber Verunsichern und ihn das Gefühl vermitteln, einen Freund vor sich zu haben, so dass man mehr erzählte, als man eigentlich wollte. Sie antwortete dann in einem freundlichen Tonfall.

„Es ist mir eine Freude und Ehre zugleich sie kennen zu lernen Senator. Ich bin Commander Pin'nas'erana und komme auf Anfrage des Imperiums um mit ihnen über einige Dinge zu sprechen. Die sowohl für Csilla, als auch für das Imperium wichtig sind.“

„Sehr erfreut Commander, wie sie sicher gehört haben, bin ich ein Verfechter von dieser Allianz, auch wenn die Kabinett dies anders sieht und die anderen Häuser wohl eher noch für diese Allianz stehen. Aber was kann ich für sie nun genau tun?“

„Es geht um eine Frau aus ihren Reihen Senator, eine gewisse Al'isan'tharani. Laut Informationen sollte sie nach Korriban gebracht werden, jedoch ist sie dort nie angekommen und nun wollen wir sehen, ob es noch andere Machtbegabten in diesem Zweig der Familie gibt. Normalerweise ist dies wohl kein Einzelfall. Ich agiere auf Wunsch der Sith Senator, ich selbst halte nichts davon, dass wir unser besten Kämpfer dem Imperium geben und nicht selber nutzen.“

„Ah ich sehe schon Commander, sie stammen ebenso aus der Familie der Nuruodos? Und ich Stimme ihnen zu, es wäre sicher Verschwendung von Potenzial. Warten sie bitte, ich sehe mal nach den Unterlagen. Was kann ich sonst noch für sie tun?“

Er gab etwas auf einer Holotastatur ein und ein Monitor wurde erzeugt, den aber nur er lesen konnte. Die Scheiben hinter ihm waren entspiegelt, somit konnte sie nicht sehen, was genau er dort eingegeben hatte.

„Ich frage mich, wie es dazu gekommen ist, dass das Haus Nuruodo gegen die Allianz sich stellt. Schließlich ist doch gerade durch das Imperium unsere Militärische Macht gewachsen und vor allem zeigt das Imperium doch deutlich, wie wichtig ihnen dieses Bündnis zu sein scheint, wenn so viele Kriegsschiffe hier her kommen und hohe Sithlords um eine Einigung zu erzielen.“

„Oh sicher, das Imperium ist eine Stärkung, aber wie lange noch? Und dazu haben die Chiss immer und zu aller Tage immer alleine agiert. Unser Haus möchte verhindern, dass wir eben vom Imperium abhängig werden und wir darauf angewiesen sind, ihre Verbündeten zu sein. Wir wollen nicht expandieren, wir wollen nur unsere Ruhe und die Politik des Imperiums und dieser Krieg mit der Republik sind genau solche Fakten, wo unsere Ressourcen drunter leiden. Wir haben kein Interesse an diesem Krieg, dazu steht er gegen unsere Kultur, die Republik hat uns nicht angegriffen, also gibt es keinen Grund für uns mit ihnen Krieg zu führen. Das ist einfach nur die Sicht des Imperiums und im Speziellen, der Sith gegen die Jedi. Er widerspricht uns vollkommen.“

„Da mögen sie recht haben Senator, aber eben auch jene wie ich selbst, sehen das die Republik als Gebilde selbst kaum Handlungsfähig ist und durch ihren Senat immer gebremst wird in Entscheidungen. Die Sith führen Streng, aber doch gerade und ohne zu zögern. Sie wollen Krieg und bekommen ihn, sie wollen Planeten erobern und erobern sie. Bei ihnen gilt stärke als alles.“

„Sieh mein Kind, du bist schon sehr lange beim Imperium und sieh in den Spiegel und sag mit, siehst du dort eine Chiss oder eine Marionette des Imperiums? Ich hoffe, dass tief in dir eine Chiss noch wohnt, die nicht der Propaganda des Imperiums geworden ist. Ah und hier habe ich was, die Chiss mit dem Namen ist laut unseren Unterlagen verstorben. Sie starb bei einem Überfall von Räubern auf das Transportschiff, zusammen mit ihren Eltern und ihrer Schwester. Keine Überlebenden laut Bericht. Die einzigen Angehörigen der Tharani leben im Ferlath Destrik hier auf Csilla. Ich schicke ihnen die Adresse zu, aber ich denke, dass sie dort nicht viel Finden werden, es gibt wohl nur noch eine ältere Dame und deren Ur-Enkel, welche aber noch sehr Jung zu sein scheinen. Auch die Eltern sind wohl verstorben bei einem Unglück, dazu hat bisher es in ihren Akten keinen Eintrag gegeben von außergewöhnlichen Fähigkeiten. Die beiden Kinder auf dem Transporter scheinen die einzigen zu sein, die die Affinität hatten. Sehr bedauerlich für Uns und noch bedauerlicher für das Imperium.“

„Ich Verstehe, nun ich möchte auch nicht mehr ihrer Zeit in Anspruch nehmen Senator, sie haben mir schon sehr geholfen und ich danke, dass sie mir so schnell eine Audienz gewährt haben.“

„Aber sicher doch mein Kind, für eine Schwester werde ich immer Zeit haben und noch etwas, frage dich immer, ob du deinem Volk und der Familie, oder lieber Fanatikern folgen willst. Den diese Entscheidung wird eines Tages kommen.“

„Danke Senator, ich werde dies Berücksichtigen. Auf Wiedersehen.“

Thara verneigte sich leicht und ging hinaus. Der Senator war deutlich ein Anfechter und vor allem war er schon ein recht wichtiger Senator der Familie, das hatte sie daran gesehen, dass er auf Akten zugreifen konnte. Familienakten waren nur für wichtige Familienmitglieder zugänglich, somit konnte sie ihn schon einmal abschätzen. Er würde eine wichtige Stütze werden im Kampf gegen das Bündnis, aber noch musste sie sich zurück halten und langsam Vorgehen. Wenn sie zu hastig wurde, würde es nur zu Fehlern verleiten. Somit machte sie den Plan, morgen die Familie auf zu suchen. Danach würde sie mit dem Senator weiteres besprechen und dann sehen, in wie weit er an einem Bündnis mit der Republik interessiert wäre, wobei sie nicht daran glaubte, dass er die eine oder andere Seite bevorzugen würde. Die Chiss waren schon immer Unabhänig gewesen und seine Argumente waren durchaus Glaubhaft und Logisch, daher hatte er auch sicher so viel Zuspruch. Sie ging zurück ins Hotel, wo Anubis schon wartete und gerade sich Holo Aufzeichnungen von der Geschichte und der Stadt ansah. Thara setzte sich dazu und beide sahen sich das ganze noch eine Zeit lang an, morgen würde es einen interessanten Tag geben....


To be Continued....


Csilla, Chiss Raum


Thara hatte sich schon recht früh auf den Weg gemacht um rechtzeitig im Bereich zu sein um dort vielleicht etwas von ihrer Familie zu sehen. Sicher war es auf eine Art gefährlich, aber sie wollte einfach ihre Vergangenheit kennen lernen. Sie hatte sich immer irgendwo gefragt woher sie gekommen ist und hier war nun die Antwort. Dazu hatte sie Shin gesehen, mit ihrem Vater. Es war schön eine Familie zu haben und sei es nur, sie zumindest zu kennen. In wie weit dann dies bekannt werden würde, lag ja in ihrem Ermessen. Sie durfte es nicht zu publik machen, den dann würden die Sith vielleicht aufmerksam auf die Familie werden und Versuchen, Thara damit zu erpressen oder schlimmeres. Dazu brachte sie die Familie damit auch zu sehr in Gefahr. Trotzdem wollte sie die Familie einmal besuchen und sehen, ob es ihnen gut geht. Das Distrikt war einfach zu finden, es war ein Bereich den Thara als Mittelschicht bezeichnen würde, es war sicher nicht schlecht und angemessen. Sie ging zu der Adresse, ein Hochhaus wie so viele, unscheinbar und normal. Sie sah auf die Namen und wirklich, da stand er, der Name Tharani. Thara spürte innerlich eine gewisse Unsicherheit, trotz der langen Ausbildung und auch dem Kodex war es doch nun etwas Aufregung, welche sie Verspürte. Ihr Finger näherte sich langsam dem Rufknopf und doch wollte er nicht drücken. Sie schüttelte leicht den Kopf, Thara du bist ein dummes Bantha, was soll schon passieren, erklang ihre innere Stimme und sie drückte. Es dauerte einen kleinen Moment und man ließ sie ein. Sie ging zum Lift und dieser öffnete sich, kurz hielt sie inne als zwei Imperiale Soldaten im Aufzug standen und sie musterten. Thara war bereit sich zu Verteidigen, sollte es nötig sein, doch dann gingen sie einfach nur mit einem nicken an ihr Vorbei. Sie erwiderte das nicken recht knapp und ging dann in den Aufzug. Sie sah den Soldaten noch etwas nach, bis sich die Türen schlossen. Merkwürdig war das ganze schon irgendwie, Thara hatte ihre Sinne nun doch auf Alarmbereitschaft nur für den Fall, dass hier etwas Schief geht. Die Tür öffnete sich und der Weg auf dem Gang war frei von jeder Gefahr, zumindest sagten das ihre Sinne. Sie ging langsam hinaus, sah sich um. Niemand war zu sehen, sie ging zu der Tür, wo der Name nochmals stand. Sie klopfte und die Tür wurde langsam ein Stück geöffnet und Thara konnte eine recht alte Chiss sehen. Die Hautfarbe glich der von Thara schon sehr, ebenso die Gesichtszüge waren ähnlich. Die Haare waren kurz gehalten und eher militärisch, was Sinn machte, den die Familie Tharani war aus dem Haus Nuruodo und somit militärischer Natur, Tharas Herz tanzte gerade zu einer recht schnellen Melodie, als dann leise die Stimme der alten Chiss erklang und irgendwie war diese Stimme Thara sehr vertraut.

„Ja? Kann ich ihnen helfen mein Kind?“

„Ich bin... Pin'nas'erana und ich würde gerne mit ihnen über die Familie Tharani sprechen, wenn sie kurz Zeit haben.“

„Über die Familie? Sicher kommen sie doch rein, ich bin Sh'reth'tharani. Kann ich ihnen was zu trinken anbieten? Ich hab selten so viel Besuch an einem Tag.“

Thara trat in die Wohnung, sie war ebenso mittel eingerichtet, wie das ganze Haus. Tische und Stühle waren aus Eiskristall, wobei im Wohnzimmer sogar ein Holztisch stand und ein Kamin für eine gewisse Wärme sorgte, wobei sie sich nicht sicher war ob dies ein Holo von einem Kamin war oder doch wirklich. Wobei die Wärme echt war, sie setzte sich auf die Couch am Kamin und die alte Chiss setze sich ihr gegenüber, als Thara wieder begann zu sprechen, sie beruhigte sich innerlich die ganze Zeit.

„So viel Besuch an einem Tag? Wer war den noch hier?“

„Diese Imperialen von außerhalb. Ich hab sie gleich an der Tür abwimmeln wollen, aber sie waren ganz Nett und haben einige Fragen über einen Senator gestellt, ob ich den kennen würde. Ich sagte nur aus dem Holo und das was man eben darüber erfahren könne. Damit sind sie dann schon gegangen. Gibt es den ein Problem?“

„Nein, es gibt kein Problem. Alles ist soweit in Ordnung und was mich zu den Fragen bringt, sind sie die einzige Tharani oder gibt es noch mehr?“

„Mein Kind, ich bin die letzte dieser Linie, ich habe hier noch zwei Kinder, die aber zur Zeit in den Ausbildungszentren der Nuruodos untergekommen sind und dort Ausgebildet werden. Aber ich habe sie Adoptiert um die Linie zumindest auf dem Papier weiter zu führen. Sollte ich sterben wird die Linie damit erlöschen. Mein Kind ist damals mit seiner Familie bei einem Überfall von Piraten getötet worden. Mein Mann ist im Krieg gefallen und somit lebe ich nur noch um diese Kinder zu versorgen, bis sie alt genug sind und sie werden den Namen weiter führen, aber nicht das Blut darin.“

„Ich Verstehe, das ist sehr bedauerlich und ich Verstehe ihren Schmerz, meine Linie ist auch sehr Dünn geworden und ich bin ebenso die Letzte der Familie. Damit haben sich meine Fragen schon erübrigt, ich danke für ihre Zeit und wünsche ihnen noch einen schönen Tag.“

„Moment noch.“

Kam es von der Seite und aus einem Nebenraum trat ein ihr bekannter Sith heraus, sie Stand auf und sogleich drehten sich in ihr die Möglichkeiten der Flucht und auch des Kampfes, sie hatte offensichtlich keine Waffe dabei, aber das Lichtschwert war immer in ihrer Kleidung verborgen, dann würde aber jede Deckung aufgeflogen sein und somit dann auch die Mission beendet sein. Sie musterte den Sith wieder und er grinste leicht, als er die beiden Chiss ansah.

„So so, das ist also der Beweggrund. Familienangelegenheiten was? Ein netter Anblick und dabei würde ich wirklich sagen, dass ihr euch ähnlich seht. Faszinierend. Aber das ist ohne Bedeutung nun, lass uns den Tanz beginnen kleine Chiss, diesmal wirst du mir nicht entkommen.“

Damit schossen Blitze aus seiner Hand und trafen sowohl Thara als auch die andere Chiss, welche in die ecke geworfen wurde, Thara schüttelte leicht den Kopf und erhob sich langsam. Der Sith zog sein Lichtschwert und Sprang auf sie zu. Thara sah keine Wahl mehr, jetzt würde sie entweder sterben und damit ihre Verwandte ebenso, oder sie würde sich nun offenbaren, dann würde es aber keine andere Möglichkeit geben, als den Sith zu töten, was mit dem Kodex nicht im Einklang stand. Fast wie in Zeitlupe kam der Sith auf sie zu, als Thara ihre Macht bündelte und mit einem Machtstoß ihn zurück warf und er in den Möbeln landete, dann griff sie nach hinten und mit der Macht bauten sich die Teile ihres Lichtschwerts wieder zusammen und sogleich hatte sie ihre dunkel violette Klinge in der Hand. Der Sith erhob sich und lachte, Thara wusste, er hatte erreicht was er wollte, nun würde es kein Zurück mehr geben. Der Sith kam wieder auf sie zu, Thara ging in ihre Soresuform und sogleich hämmerten starke Schläge auf sie ein, welche aber wild und doch auch etwas Unerfahren auf sie niedergingen. Dies war kein Lord oder ein Darth, nein dies wir sicher ein Schüler. Sie wog die Schläge ab, als sie dann sich unter einem Schlag wegdrehte und mit dem Ellbogen dem Sith an den Hinterkopf schlug, was den nach vorne trieb und sie an ihm vorbei, sie drehte sich weiter und dabei auch das Schwert, ihre Klinge schnitt durch den Arm des Sith, zu seinem Glück zog sie die Klinge bei dem Streich zurück, so dass der Brustkorb nicht ebenso durchtrennt wurde. Es war ein schneller Kampf und doch hatte er mehr gekostet als sie wollte. Der Sith knurrte nur, als sein Arm abgetrennt wurde, er hatte noch sein Schwert, aber mit einer Hand und den Schmerzen war er sicher nicht gewillt, den Kampf weiter zu führen. Thara ging sogleich in Soresuform zurück, als der Sith Wutentbrannt fauchte

„Glaubst du, dass du damit gewonnen hast Jedi? Es wird für dich kein Morgen mehr geben, den alle werden Wissen, dass ein Jedi auf Csilla ist und damit wird dich alles jagen, dein Volk, das Imperium und ich, also Ergebe dich lieber jetzt deinem Schicksal.“

„Es gibt keinen Tot, es gibt nur die Macht und sollte es mein Schicksal sein, auf meiner Heimat zu sterben, wird dies so sein. Aber nicht durch deine Klinge Sith. Du bist ein Schüler, deine Angriffe sind fehlgeleitet durch deine Wut, du kannst eine Jedimeisterin nicht besiegen, also gib dich geschlagen und lass dein Lichtschwert fallen. Dann Verschone ich dein Leben, selbst wenn es bedeutet, dass ich selbst nicht diese Gnade zu erwarten habe.“

Eine Explosion im Regierungsbezirk zog kurz die Aufmerksamkeit von Thara weg von dem Sith, was war da nun passiert? Hatten sie den Senator getötet? Das würde die Sache nur noch schlimmer machen, wobei so Dumm konnte das Imperium nicht sein, den damit würden die anderen Häuser ihre Meinung vielleicht ändern, wenn ein Senator vom Imperium getötet wird, der Gegen ihre Politik ist, wobei sie, sollten sie ihre Leiche dazu legen, dies als Anschlag der Republik tarnen und somit das Haus Nuruodo wieder in die Bereiche des Krieges bringen. Dafür war aber nun keine Zeit, der Sith griff erneut an, diesmal war es nur noch Wut und Zorn, die in seinen Schlägen waren. Keine Technik, aber die hatte ein Amboss auch nicht wenn er einem gegen den Kopf flog. Sie parierte seine Schläge, aber durch seine Schnellen und vor allem Kraftvollen hiebe, war sie nicht in der Lage von sich aus nun einen Angriff durch zu führen. Der Kampf dauerte schon viel zu lange, er musste schnell zu ende gehen. Dann wurde der Sith getroffen, nicht von einem Blaster oder einem Lichtschwert, nein, es war ein Eiskristallkrug, der an seinen Kopf knallte und ihn aus der Raserei warf, geworfen von ihrer Oma, er Sith drehte sich kurz um und warf sein Lichtschwert, Dumm und Unüberlegt, sicher, Thara reagierte sogleich, warf ihr eigenes Lichtschwert um ihre Oma zu schützen, die Klingen trafen sich in der Luft, trotzdem traf die Klinge des Sith die Chiss, wie schwer konnte Thara nicht sehen, als ihr Lichtschwert wieder in ihrer Hand war, drohte die Wut in ihr zu Siegen, doch sie nahm nicht den Moment und streckte den Sith eiskalt nieder, nein, sie war keine Sith, sie war eine Jedi und so Schlug sie mit der Handkante dem Sith in den Nacken. Durch die Echani Kampfkunst hatte sie gelernt, Gegner effektiv aus zu schalten, ohne sie gleich zu töten und dies Wendete sie nun an. Der Sith keuchte nochmal auf, dann ging er zu Boden, wie auch sein Lichtschwert sich deaktivierte. Thara ging schnell zu ihrer Oma und beugte sich zu ihr. Sie war noch am Atmen, aber die Wunden... Thara schluckte kurz, nein, warum musste sie dafür verantwortlich sein, dass ihrer Familie dies passierte? Kurz kam die Stimme ihres Meisters in ihren Kopf.
...Es gibt keinen Tot, es gibt nur die Macht. Das Schicksal von allen Lebewesen ist ein Pfad, den wir weder ändern noch bestimmen können. Wir sind nur diejenigen, die mit den Folgen leben müssen. Ob Negativ oder Positiv, am Ende bleibt nur die Macht...
Sie hob den Kopf an und die Chiss sah sie an, aber auf dem Gesicht war kein Schrecken oder Wut, nein, es war eher ein sanfter Blick.

„So... sind meine... Enkel... doch nicht tot... eine Jedi... mein Kin... ich.... liebe.. dich...“

"Ich weiss, deine Kinder leben weiter und auch deine Familie. Geh mit dem Wissen, dass wir die Familie immer ehren werden.... Oma."

Damit erlosch ihr Lebens funke und ihr Gesicht war zufrieden, fast so als würde sie friedlich schlafen. Thara senkte den Kopf langsam und ließ den Körper Vorsichtig sinken, dann hörte sie etwas und drehte sich um, das Lichtschwert erhoben, stand Anubis im Raum und musterte die ganze Sache. Sie ging zu dem Sith und eh Thara was machen konnte, zog sie ihren Blaster und erschoss den Sith. Dann ging sie zu der Chiss und legte den Blaster in ihre Hand. Thara Verstand nach was es hier aussehen sollte. Anubis deutete auf den Ausgang

„Komm, hier können wir nichts mehr machen. Es wird Zeit den Planeten zu verlassen. Es sei den du möchtest unangenehme Fragen beantworten müssen, die wir beide nicht beantworten wollen.“

Thara nickte leicht und beide gingen schnell aus dem Raum in den Gang, dabei reichte ihr Anubis einen Blaster, sie nahm ihn entgegen und das Lichtschwert verschwand wieder unter der Kleidung. Sie stellte den Blaster auf Betäubung, für alle Fälle. Die Tür des Aufzugs öffnete sich, keiner dort. Sie fuhren hinunter

„Falls du die Soldaten suchst, die hatten einen Unfall mit dem Schweber. Sehr bedauerlich kann so was manchmal sein. Und dazu noch diese Explosion im Regierungsbereich, dabei ist ein weiterer Sithlord ums Leben gekommen und der Senator hat dies knapp Überlebt, daher ist kaum ab zu schätzen ob der Anschlag nun dem Senator oder dem Sith galt. Ja es gibt schon schlimme Dinge in der Galaxie.“

„Das war alles von dir Geplant oder? Der Angriff auf den Sithlord, du brauchtest eine Möglichkeit nach Csilla zu kommen ohne große Aufmerksamkeit und dann nur noch Planen und zuschlagen.“

„Das Stimmt ja, ich habe am Raumhafen zwei Frachter ausfindig gemacht, der eine fliegt mich nach Hause und der andere dich nach Nar Shaddar. Ich denke von da aus kommst du alleine klar.“

„Woher weiß ich, dass du dieses Raumschiff nicht auch in die Luft sprengst und damit alle Zeugen beseitigst?“

„Das ist nicht mein Auftrag und ich töte nur jene, die in meinem Auftrag stehen.“

„Ich Verstehe, eine Art Söldner ehre.“

„Wenn du es so nennen willst, dazu hast du mir diesen Sithschüler vom Hals gehalten, sieh es als Wiedergutmachung an. Deine Sachen sind schon auf dem Transporter, also Jedi, man sieht sich dann.“

Als die Tür sich öffnete, ging Anubis ruhigen Schrittes hinaus, warf Thara ein Padd zu, als sie dies gefangen hatte, war Anubis schon Verschwunden. Thara sah sich um, wie machte diese Frau das nur? Auf dem Padd stand die Startrampe, sie ging zu einem Taxistand und flog sogleich zum Raumhafen. Dort ging sie zum Frachter, blieb auf der Rampe stehen und drehte sich nochmal zu Planeten, lebe wohl Heimat, lebe wohl Familie und lebe wohl Leben, welches anders hätte sein können. Dann ging sie hinein und die Rampe schloss sich langsam hinter ihr. Sogleich hob der Frachter ab, sie ging nach vorne und dort saß ein alter Bekannter. Der Chiss von damals

„Hey Süße, na hast du alles erledigen können? Dann lass uns mal abhauen, bevor diese ganzen Unfälle noch dafür sorgen, dass sie den Raumhafen zu machen.“

Thara nickte nur, es war an der Zeit zurück zu kehren. War die Mission ein Erfolg? In Gewisser weise schon. Durch den Anschlag würden die Chiss noch Misstrauischer werden und das Imperium sicher beschuldigen, die dann Dementieren und auch die Begründung, dass ja ein Sithlord dabei gestorben ist, wird nicht Überzeugen, schließlich steht das Imperium nicht im Ruf auf Leben viel zu geben. Dann der Überfall eines Sithschülers auf ein Familienmitglied der Nuruodos.... an sich hatte Anubis das Erreicht, was Thara so nicht hätte erreichen können, wenn auch zu einem sehr hohen Preis.Anubis... diesen Namen musste man sich merken und vor allem würde sie dem SID davon Berichten und die Aktenlage prüfen müssen.
Sie hoben ab und hinter hier wurde Csilla immer kleiner, als sie dann auch schon auf Lichtgeschwindigkeit gingen. Thara ging in ihren Raum und ließ sich auf das Bett fallen, dann erhob sie sich doch nochmal und aktivierte den Holotransmitter, aber nicht nach Courusant, nein nach Csilla zum Senator. Der erschien auf dem Holo und war im Gesicht durch ein paar Narben gezeichnet. Er schien kaum erfreut über ihren Anruf

„Verräterin! Was willst du noch? Denkst du nicht, dass ich deinen Plan durchschaut habe? Erst werde ich Fast Opfer eines Attentats und dann Stirbt die Letzte einer Familie durch die Hand der Sith, kurz nachdem ich sie Aufgerufen habe! Offensichtlicher ging es doch nicht!“

„Genau darin liegt das Problem Senator, nichts ist so, wie es zu sein scheint und gerade bei den Sith ist es immer wieder ein Abändern der Pläne um nur einer Person einen Vorteil zu verschaffen. Ich habe mein Volk in keiner Minute meiner Anwesenheit verraten, das schwöre ich auf den Namen meiner Familie, dem Haus Nuruodo und meiner wahren Familie, die Tharani. Ich musste Ansehen, wie meine letzte Verwandte getötet wurde. Glauben sie mir, ich werde dem Imperium all meine Kraft entgegen werfen, den sie haben mich Angegriffen und nach der Tradition und dem Recht unseres Volkes, werde ich den Krieg zum Imperium bringen.“

„So spricht eine wahre Chiss. Das Haus Nuruodo wird sich um die Kinder kümmern, ich werde persönlich mich um ihre Ausbildung bemühen und ihnen sagen, dass ihre Familie weiter lebt und dem Chiss treu dient. So lebe wohl und gebe gut auf dich acht, Schwester.“

Damit erlischt das Holo und sie sah aus dem Fenster, irgendwo da draußen, in den weiten der Macht, lag die Antwort auf all dies, was geschehen ist. Die Kinder waren sicher, dass war wichtig. Sie selbst würde zurück kehren und wieder eine Jedimeisterin sein, keine Chiss, aber dies war ihr Schicksal, daran glaubte sie innerlich ganz feste. Somit sank sie aufs Bett und meditierte. Bis Tython war es noch ein langer Weg.





Fähre Dementor, Csilla, Chiss Raum

Anubis ging die Rampe hoch, die Imperialen Soldaten Salutierten ihr, als sie dann auch hinter ihr die Rampe geschlossen wurde und das Raumschiff abhob. Sie ging zum Holo und stellte sich darauf, als dann das Bild ihrer Auftraggeberin erschien. Sie senkte den Kopf

„Mission erfolgreich Mylady. Ich habe den Sithlord auf Csilla ausgeschaltet. Des weiteren habe ich euren Schüler wie angeordnet er schossen, als er versagt hatte.“

„Sehr gut, ich sehe dein Ruf ist genau so gut, wie deine Gabe Probleme aus der Welt zu schaffen. Was ist mit der Chiss?“

„Sie ist auf der Rückreise Mylady.“

„Sehr gut, Sie sollen gerne denken, dass dies ein Sieg war. Durch deine Anschläge glauben die Chiss, dass das Imperium dafür Verantwortlich ist. Aber sie Wissen immer noch nicht, dass es gerade mehrere Fraktionen gibt, die sie Angreifen wollen. Sie werden sich Abwenden und dann werden jene ihre Möglichkeit sehen, die Chiss anzugreifen und wenn sie dann, geschlagen, am Boden liegen, werden wir als ihre Retter erscheinen. Ich bin sehr Zufrieden mit dir. Die Kredits wurden auf dein Konto Überwiesen. Die Fähre wird dich nach Hutta bringen, aber mach es dir nicht zu bequem. Ich denke ich werde schon bald wieder deine Dienste in Anspruch nehmen. Bis dahin genieße den Flug. Anubis.“

„Danke Mylady.“

Das Holo verschwand und Anubis ging zu ihrem Piloten, der Sah sie an und sie nickte, dann hob die Fähre ab. Ein neuer Tag, eine neue Erfolgreiche Mission. Dann sprach sie zum Piloten

„Wir ändern den Kurs.“

„Wohin soll ich euch bringen?“

„Nach Corellia, da gibt es eine Menge Aufträge, die ich noch zu erledigen habe.“

„Wie sie Wünschen.“

Damit ging auch sie in ihr Zimmer und das Schiff ging in den Hyperraum. Wer war nun an wen verraten worden? Die Sith waren wirklich merkwürdige Meister der Täuschung und des Verrats, aber wer würde am Ende über bleiben, wenn sich alles und jeder Verrät? Das Imperium sicher nicht, also war es besser, erst einmal neutral zu bleiben und für den zu arbeiten, der die meisten Kredits zahlt. Die Zeit würde schon zeigen was passiert und sie hatte einen großen Vorteil, die Chiss hatte doch viel Verraten von sich. Diese Information würden sich vielleicht mal als Nützlich erweisen, aber das würde die Zukunft zeigen und die war für eine Problemlöserin immer sehr gut, den in einem gab es keinen Unterschied zwischen Republik und Imperium... Probleme hatten beide zur Genüge.





FINISH
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Mission Hellfire - von Al'isan'tharani - 23.05.2020, 21:14
RE: Mission Hellfire - von Al'isan'tharani - 25.05.2020, 11:06

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